Wie soll man bestehende NIR Kalibrationen mit neu gemessenen Spektren zu einer neuen Kalibration vereinen?
Wichtig dabei ist, nicht stur an den Einstellungen des bestehenden chemometrischen Modelles festzuhalten, sondern die ganze Datenmenge neu zu bewerten und neu zu Modellieren, um so bessere Performance zu ermöglichen.
In der Praxis ist es so, dass neue NIR Daten die Lücken im Basismodell stopfen, Konzentrations Bereichs-Erweiterungen mit sich bringen, die Rohstoffe oder der Prozess sich etwas verändert hat und somit eine neu Optimierung sicher sinnvoll ist.
Da die zusätzlichen neuen Variationen im Datenpool ein völlig neues Bild ergeben, so kann eine andere Datenvorbehandlung und eine modifizierte Wellenlängen Auswahl eine viel bessere und robuste Kompensation unerwünschter Effekte bieten und erhöht dadurch auch die gesamte Kalibrierung Performance und verbessert die Modell Genauigkeit.